Die Geschichte Horbens
Wie und wann die Besiedlung des Horbener Gebietes begann, ist urkundlich bis heute nicht zu erfahren. Durch einen Brand im Jahre 1856 wurden sämtliche im Hause des Bürgermeisters verwahrten älteren Urkunden vernichtet. Dieser Umstand wird noch dadurch erschwert, dass in den verschiedenen Archiven nur wenig Ursprüngliches vom Werdegang unserer ländlichen Siedlungen aus der ersten Hälfte des zweiten Jahrtausends vorliegt.
Zunächst stellt sich die Frage, wie es vor Beginn der Ansiedlung Horbens aussah.
Bei der Erörterung des Siedlungsvorgangs von Horben spielen verschiedene Umstände eine Rolle. Den urkundlichen Schriftquellen gemäß waren die übrigen Hexentalorte schon längst besiedelt, als man auf Horbener Gebiet zu roden und siedeln begann.
Durch Urkunden aus den Jahren 861 und 868, welche im Zusammenhang mit der Existenz der Nachbargemeinde Au stehen, lässt sich ableiten, dass schon in diesem Zeitabschnitt das Kloster St. Gallen großen Besitz im Gebiet der Umgebung von Freiburg hatte. Von W. Stülpnagel erfahren wir, Zitat: ?Nur eine unvollkommene Darstellung geben die Urkunden des 8. und 9. Jahrhunderts über den Umfang des St. Gallischen Besitzes. Vom Schönberg nach Osten erstreckte sich ein riesiges Waldgebiet.? Dieses breitete sich aus über das Gebiet St. Ulrich, über den ganzen Schauinsland hinweg bis hinüber in das Oberriedertal einschließlich des Kirchzartener- und Kapplertales. Für die um den Schönberg gelegenen Orte einschließlich des Hexentals war Wittnau das St. Gallische Verwaltungszentrum. Die Gemarkung Horben gehörte ursprünglich dem Zehntbezirk der St. Galler Pfarrkirche Wittnau. So ist anzunehmen, dass Horben dem Bereich des St. Gallischen Besitzes zuzurechnen war.
Die wohl erste Erwähnung des Ortsnamens "Horwen" geschieht im Jahr 1308 im Rahmen eines Kaufgeschäftes zwischen Sigmund von Endingen, Bürger zu Freiburg und Junker von Üsenberg.
Das jetzige Horbener Gemarkungsgebiet war früher vollständig bewaldet, so dass jeder einzelne Hof erst durch mühsame Rodung kultiviert werden musste. Die Kultivierung eines so großen Dorfgebietes wie Horben dauerte sicher über Jahrhunderte, bis es das Aussehen von heute erlangt hatte.
Für den Siedlungsfortgang in Horben dürfte der benachbarte Bergbau im Schauinslandgebiet und Umgebung einen gewissen Einfluss gehabt haben. Dieser tritt anfangs des 13. Jahrhunderts in Erscheinung.
Im 14. Jahrhundert, als die Hochfläche im heutigen Dorfbezirk besiedelt war, kam die Bezeichnung "Horbener Berg" auf.
Rodungsmäßig scheint das Ortsgebiet anfangs des 16. Jahrhunderts etwa dem heutigen Zustand entsprochen zu haben.
Eine Brandschätzung vom Jahre 1525 nennt 24 Höfe in Streulage, drei Witwenhäuser (Leibgedinghäuser) und ein Waisenhaus. Mit dem 30-jährigen Krieg (1618-1648) kam jede Weiterentwicklung ins Stocken. Die Horbener Bevölkerung mussten die schwedischen, französischen und kaiserlichen Truppen versorgen. So soll am Ende dieses langen Krieges in Horben kein Stück Vieh mehr vorhanden gewesen sein.
Durchwandern oder durchfahren wir heute die Schwarzwaldlandschaft, so wird augenscheinlich, welch gewaltige Veränderungen durch Rodung und Besiedlung bewirkt wurden. Sie ist das Ergebnis einer jahrhundertelangen, stetigen Auseinandersetzung des Menschen mit den Naturgegebenheiten. Ihr heutiges Aussehen verdankt sie dem entbehrungsreichen Leben und der harten Arbeit vieler Bauerngenerationen. Mehr und mehr wurde der Wald zurückgedrängt, dafür Wiesen und Äcker angelegt. Aus Einzelgehöften entstanden Weiler und Zinken, die sich dann in einem größeren Zeitabstand zu einer Ortschaft zusammenschlossen.
Nachzulesen ist die Entstehungsgeschichte von Horben in der Ortschronik, die zum Preis von 13,00 EURO im Rathaus in Horben zu erwerben ist.
Zunächst stellt sich die Frage, wie es vor Beginn der Ansiedlung Horbens aussah.
Bei der Erörterung des Siedlungsvorgangs von Horben spielen verschiedene Umstände eine Rolle. Den urkundlichen Schriftquellen gemäß waren die übrigen Hexentalorte schon längst besiedelt, als man auf Horbener Gebiet zu roden und siedeln begann.
Durch Urkunden aus den Jahren 861 und 868, welche im Zusammenhang mit der Existenz der Nachbargemeinde Au stehen, lässt sich ableiten, dass schon in diesem Zeitabschnitt das Kloster St. Gallen großen Besitz im Gebiet der Umgebung von Freiburg hatte. Von W. Stülpnagel erfahren wir, Zitat: ?Nur eine unvollkommene Darstellung geben die Urkunden des 8. und 9. Jahrhunderts über den Umfang des St. Gallischen Besitzes. Vom Schönberg nach Osten erstreckte sich ein riesiges Waldgebiet.? Dieses breitete sich aus über das Gebiet St. Ulrich, über den ganzen Schauinsland hinweg bis hinüber in das Oberriedertal einschließlich des Kirchzartener- und Kapplertales. Für die um den Schönberg gelegenen Orte einschließlich des Hexentals war Wittnau das St. Gallische Verwaltungszentrum. Die Gemarkung Horben gehörte ursprünglich dem Zehntbezirk der St. Galler Pfarrkirche Wittnau. So ist anzunehmen, dass Horben dem Bereich des St. Gallischen Besitzes zuzurechnen war.
Die wohl erste Erwähnung des Ortsnamens "Horwen" geschieht im Jahr 1308 im Rahmen eines Kaufgeschäftes zwischen Sigmund von Endingen, Bürger zu Freiburg und Junker von Üsenberg.
Das jetzige Horbener Gemarkungsgebiet war früher vollständig bewaldet, so dass jeder einzelne Hof erst durch mühsame Rodung kultiviert werden musste. Die Kultivierung eines so großen Dorfgebietes wie Horben dauerte sicher über Jahrhunderte, bis es das Aussehen von heute erlangt hatte.
Für den Siedlungsfortgang in Horben dürfte der benachbarte Bergbau im Schauinslandgebiet und Umgebung einen gewissen Einfluss gehabt haben. Dieser tritt anfangs des 13. Jahrhunderts in Erscheinung.
Im 14. Jahrhundert, als die Hochfläche im heutigen Dorfbezirk besiedelt war, kam die Bezeichnung "Horbener Berg" auf.
Rodungsmäßig scheint das Ortsgebiet anfangs des 16. Jahrhunderts etwa dem heutigen Zustand entsprochen zu haben.
Eine Brandschätzung vom Jahre 1525 nennt 24 Höfe in Streulage, drei Witwenhäuser (Leibgedinghäuser) und ein Waisenhaus. Mit dem 30-jährigen Krieg (1618-1648) kam jede Weiterentwicklung ins Stocken. Die Horbener Bevölkerung mussten die schwedischen, französischen und kaiserlichen Truppen versorgen. So soll am Ende dieses langen Krieges in Horben kein Stück Vieh mehr vorhanden gewesen sein.
Durchwandern oder durchfahren wir heute die Schwarzwaldlandschaft, so wird augenscheinlich, welch gewaltige Veränderungen durch Rodung und Besiedlung bewirkt wurden. Sie ist das Ergebnis einer jahrhundertelangen, stetigen Auseinandersetzung des Menschen mit den Naturgegebenheiten. Ihr heutiges Aussehen verdankt sie dem entbehrungsreichen Leben und der harten Arbeit vieler Bauerngenerationen. Mehr und mehr wurde der Wald zurückgedrängt, dafür Wiesen und Äcker angelegt. Aus Einzelgehöften entstanden Weiler und Zinken, die sich dann in einem größeren Zeitabstand zu einer Ortschaft zusammenschlossen.
Nachzulesen ist die Entstehungsgeschichte von Horben in der Ortschronik, die zum Preis von 13,00 EURO im Rathaus in Horben zu erwerben ist.
Horben in Zahlen
- Einwohnerzahlen/Horben
Stand: 30.09.2024
1.212 Einwohner
davon männlich 582
davon weiblich 630 - Flächendaten
Gesamtläche in ha: 875 - Aufteilung in ha:
Siedlung 54
Landw. 457
Wald 358
Wasser 2
Sonstiges 4 - Höhenlage:
380 - 900 m
Termine in Horben
06.01.2025
Sternsingeraktion
Sternsingeraktion
17.01.2025
Neujahrsempfang
Neujahrsempfang
17.01.2025
Neujahrsempfang
Neujahrsempfang
18.01.2025 - 19.01.2025
Verbandsrunde Schachclub Horben
Verbandsrunde Schachclub Horben
28.01.2025
Gemeinderatssitzung
Gemeinderatssitzung
31.01.2025 - 02.02.2025
Jugendturnier Schachclub Horben
Jugendturnier Schachclub Horben
09.02.2025
Patrozinium Kath. Pfarrgemeinde Horben
Patrozinium Kath. Pfarrgemeinde Horben
15.02.2025
Apresskiparty Skiclub Horben
Apresskiparty Skiclub Horben
Wanderkarte
Im Rathaus Horben erhalten Sie die aktuelle Horbener Ortskarte mit Wanderwegen zu einem Unkostenbeitrag von 2,-- EURO sowie die neue Hexentalkarte zu einer Schutzgebühr von 1,-- EURO.